Im Laufe der Jahre haben sich die Big-Tech-Unternehmen von reinen Plattformen zu großen internationalen Akteuren mit eigenen finanziellen und politischen Motiven und Verbindungen entwickelt. Ihre Rolle bei der Beeinflussung der Wahlen in Europa muss gewissenhaft unter die Lupe genommen werden.
Der drastische Anstieg der Lobby-Ausgaben der großen High-Tech-Firmen hat Europas ursprünglich strenge Datenschutzgesetze lädiert und Großkonzernen mehr Macht in die Hände gespielt.
Massive Datenerhebung, Geolokalisierung und Gesichtserkennung sind im Kontext der weit verbreiteten Angst vor Ansteckung normal geworden. Allerdings bedrohen sie Privatsphäre, Freiheit und Demokratie, und werden sich mit der Einführung von Apps zur Ermittlung von Kontaktpersonen noch verschärfen.
Eine exklusive Untersuchung deckt auf, dass Instagram Bilder priorisiert, die spärlich bekleidete Männer und Frauen zeigen, und so das Verhalten von Content-Erstellern und die Weltsicht von 140 Millionen Europäern prägt – ein blinder Fleck in den EU-Richtlinien.
Die 5G-Netze, die in ganz Europa ausgebaut werden, können den Bürgern in den Städten ein nachhaltiges Leben, weniger Verkehr und mehr Sicherheit bieten. Allerdings könnte sich diese Technologie aber auch ein als ein Schlitterpfad in Richtung Massenüberwachung erweisen.
Wir sind immer stärker verbunden.
Am 20. Juni wird der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments über einen Richtlinienvorschlag zur Urheberrechtsreform abstimmen. Die neue Richtlinie könnte das Erscheinungsbild des Internets in einigen Jahren prägen, und unter anderem die Art und Weise verändern, wie das Verlinken und Hochladen von Inhalten funktioniert.
Mit dem Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO, engl. General Data Protection Regulation, kurz GDPR) setzen die europäischen Datenschutzbehörden auf eine völlig andere Einstellungspolitik, um die neuen EU-Datenschutzvorschriften durchzusetzen.
Die Agentur Elementus hat die von Projektinitiatoren eingeleiteten Token-Verkäufe aufgelistet, die zwischen Anfang 2014 und November 2017 mehr als 100.000 US-Dollar eingebracht haben.
Viele europäische Städte warten nicht darauf, dass die Zentralregierungen grünes Licht geben, um die technologischen Möglichkeiten und große Datenmengen zur Verbesserung der Regierungsführung und des Lebens ihrer Bürger zu nutzen. Ein genauerer Blick auf Utrecht und Santander zeigt, wie Smart Cities als Vorbild fungieren können.