In den Jahren 2019-2020 blieb die Europäische Union der bei weitem größte Wirtschaftspartner des Vereinigten Königreichs, sowohl im Bereich der Exporte als auch der Importe von Waren und Dienstleistungen.
Jüngsten Studien zufolge dürfte der Brexit die bereits gewaltigen regionalen Ungleichheiten im Land weiter vergrößern, insbesondere zwischen London und dem Norden Englands.
Die wenigen Handelsabkommen, welche die britische Regierung bisher mit Nicht-EU-Ländern abgeschlossen hat, werden den durch den Austritt aus der Union verursachten Verlust des europäischen Marktes nur geringfügig ausgleichen.
Zwei Monate vor dem Ende der Übergangsphase sind die Verhandlungen zwischen London und Brüssel über den Brexit-Vertrag ins Stocken geraten.
Während diverse Effekte des Brexit nach wie vor schwer abzuschätzen sind, ist klar: Auf das Austauschprogramm Erasmus+ hat der britische EU-Austritt bereits Auswirkungen.
Diese Woche, fast dreieinhalb Jahre nach dem EU-Referendum, werden die britischen Wähler an die Urnen gebeten, um ein neues Parlament zu wählen und das endgültige Schicksal des Brexit zu besiegeln. Taktische Abstimmungen könnten den entscheidenden Unterschied machen und einen No-Deal- Brexit verhindern.
Die Entflechtung der jahrzehntelangen Integration des Vereinigten Königreichs in die Europäische Union wird größere wirtschaftliche Störungen im Land und in der Union mit sich bringen.
This week the European Council granted a flexible extension of Brexit deadline. The UK will have time until January 31, 2020 to find a deal, vote it, and leave the EU.
In den Brexit-Verhandlungen sind die Rechte der in Großbritannien lebenden EU-Bürger, und jene der Briten, die in EU-Ländern leben, von zentraler Bedeutung
Wenn das Vereinigte Königreich die Europäische Union ohne ein neues Abkommen verlässt, könnte dies Verluste in Milliardenhöhe für die Europäische Union und die britischen Bürger bedeuten.